Tag der Solidarität: Das vegane Straßenfest in Iserlohn

Christian Kißler

Parallel zum veganen Straßenfest in Iserlohn (Tag der Solidarität) war DIE LINKE am 02.09.2017 mit einem Info-Stand in der Innenstadt vertreten. Denn die Themen Tier- und Umweltschutz sind seit Jahren im Programm der LINKEN und haben für uns einen hohen Stellenwert. So haben wir gleich zwei Arbeitsgemeinschaften zu diesen Themen auf Landesebene: die LAG (Landesarbeitsgemeinschaft) Tierschutz (lag-tierschutz.dielinke-nrw.de) und die "ökologische Plattform" (oekologische-plattform.dielinke-nrw.de).

Ganz konkret setzen wir uns beispielsweise dafür ein, dass das Schreddern von Küken endlich beendet und die Anbindehaltung für Rinder und Kühe verboten wird. Außerdem wollen wir eine Nutztierhaltung, die flächengebunden, auf die einheimische Nachfrage bezogen und tiergerecht ist. Des Weiteren sollen Bestandsobergrenzen für Regionen und Standorte eingeführt werden. Alle Formen der Nutztierhaltung mit quälerischen Produktionsweisen und einem hohen Bedarf an Antibiotika wollen wir verbieten. Denn der Einsatz von Antibiotika sowie Wachstumsmitteln in der Tierzucht kann zu gesundheitlichen Risiken führen und belastet darüber hinaus die Umwelt. Deshalb ist der Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft auf zwingend notwendige Behandlungen zu begrenzen und Kontrollen müssen verschärft werden. Gegen Verstöße ist härter vorzugehen.

Tatkräftige Unterstützung an unserem Themenstand hatten wir durch Mitglieder der LAG Tierschutz: Camila Cirlini (Sprecherin der LAG), Rudi Schiedel (Gütersloh) und Eva Schütte (Iserlohn).
Die LAG ist aktiv im "Bündnis gegen die Tönnies-Erweiterung" (buendnis-gegen-die-toennies-erweiterung.de) und hat viele Unterschriften an diesem Samstag sammeln können. Vielen Dank an alle Unterzeichner.