Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen

Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Iserlohn
FraktionAnfrage

Sehr geehrter Herr Axourgos,

kürzlich gab es im Sportausschuss des Landtags NRW eine Debatte über unzureichende Schwimmfähigkeiten bei Kindern. Der Lehrplan in NRW sieht vor, dass Kinder nach dem Ende der Grundschulzeit schwimmen können sollten. Rund ein Drittel der Kinder in NRW sei dazu jedoch nicht in der Lage. Die Gründe reichten dabei von fehlenden Schwimmstätten über aufwendige Schülerbeförderung und mangelnde Qualifikation der Lehrkräfte bis hin zu sozialen und kulturellen Gründen.Schwimmen ist jedoch neben den sportlichen Aspekten auch Überlebenstechnik.

Daher beantragen wir die Aufnahme des o.g. Punktes auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Sportausschusses. Dazu bitten wir um Beantwortung der folgenden Fragen

Wie wird in Iserlohn die Schwimmfähigkeit von Kindern überprüft?

Wie hoch ist die Nichtschwimmer-Quote nach dem Ende der Grundschule?

Ist an jeder Schule der Schwimmunterricht in ausreichendem Maße sichergestellt? Wenn nicht, welche Gründe liegen vor und wie gedenkt die Verwaltung hier Abhilfe zu schaffen?

Wie viele Lehrer gibt es an den einzelnen Schulen in Iserlohn, die Schwimmunterricht geben dürfen?

Gibt es in Iserlohn Hinweise auf kulturelle oder sozialeHindernisse beim Erlernen der Schwimmfähigkeit?

 

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Ruhnert
Fraktionsvorsitzender

Manuel Huff
Fraktionsgeschäftsführer