Gedenkfeier: Den Iserlohner Opfern des Faschismus Namen geben

Eva Schütte

Am Vorabend des Friedenfestival (5.-7.7.) nahmen Mitglieder der Linken und rund 50 weitere Iserlohnerinnen und Iserlohner an der Gedenkfeier des Friedensplenums teil.

Am Mahnmal am Poth gab der Letmather Historiker Peter Trotier den Iserlohner Opfern der NS-Ideologie Namen und berichte aus ihrem Leben: Julius und Cäcilie Meyberg, Julius Koppel und Johann Franz Trompeter. Sie waren angesehene, politisch unauffällige Bürger, entsprachen aber weder dem Rassenwahn noch den eugenischen Ansprüchen, wurden daher aus der Gesellschaft entfernt und letztlich ermordet.

Zum Abschluß legten das Friedensplenum, die Grünen und  Stadtverbandssprecherin Eva Schütte für die Linke am Mahnmal Kränze nieder.

Die Linke dankt dem Friedensplenum für die Veranstaltung und Herrn Trotier für seinen Vortrag und seine historischen Recherchen.