Alles Gute zum Internationalen Frauentag wünscht herzlich DIE LINKE.
Der erste Internationale Frauentag liegt wohl schon über 100 Jahr zurück, aber an seinem Anliegen hat sich nichts geändert: Protest gegen andauernde Ungleichbehandlung von Frauen weltweit.
Auch in der Bundesrepublik Deutschland kann von wirklicher sozialer Gleichheit zwischen den Geschlechtern noch keine Rede sein:
- Vor allem Frauen arbeiten in prekären Beschäftigungsverhältnissen: 45 Prozent der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen arbeiten in Teilzeit.
- Im Minijobbereich sind Frauen überrepräsentiert.
- Typische "Frauenberufe" in Handel, Gastgewerbe und Pflege (Frauenanteil 80 bis 90 %) werden wesentlich schlechter bezahlt als Tätigkeiten im produzierenden Gewerbe.
- Selbst für gleiche Tätigkeiten erhalten Frauen in Deutschland fast zehn Prozent weniger Lohn als Männer.
Immer noch kämpfen wir :
- gegen alltäglichen Sexismus,
- für das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper und gegen sexuelle Gewalt,
- gegen die Ausbeutung von Menschen und Umwelt weltweit,
- für die Einhaltung der Menschenrechte,
- gegen Rassismus, Krieg, Vertreibung und menschenverachtende Asyl und Migrationspolitik,
- für den Aufbau und Erhalt feministischer Projekte.
In Deutschland und vielen anderen Staaten wachsen Nationalismus, Rassismus und Sexismus. Rechtes Gedankengut hat Auftrieb: Feministinnen werden diffamiert und bedroht, unsere Forderungen und Errungenschaften werden bekämpft oder für rechtspopulistische Argumentationen instrumentalisiert.
Hier sind wir lautstark: Samstag, 10. März 2018, 14 Uhr, Düsseldorf, DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Str. 34-38, f /BuendnisInt.FrauenKampftagNRW