10+1 Bäume für die Opfer rassistischen Terrors

Der Landesintegrationsrat NRW regt mit der Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer rassistischen Terrors“ dazu an, in jeder Kommune geeignete Orte zum Gedenken zu finden, um an diesen elf neue Bäume und eine Gedenktafel aufzustellen. Diese Anregung greifen wir mit einem Antrag auf.

Sehr geehrter Herr Cocco,

wir beantragen die Aufnahme des o.g. Punktes auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Integrationsrates. Dazu beantragen wir:

  • Der Integrationsrat spricht sich für die Umsetzung des Projekts „10+1 Bäume für die Opfer rassistischen Terrors“  aus. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Integrationsrat in seiner nächsten Sitzung denkbare Standorte zur Umsetzung des Projekts vorzuschlagen.

Begründung:

Der Landesintegrationsrat NRW regt mit der Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer rassistischen Terrors“ dazu an, in jeder Kommune geeignete Orte zum Gedenken zu finden, um an diesen elf neue Bäume und eine Gedenktafel aufzustellen.

Die Zahl elf ergibt sich aus zehn Bäumen für die zehn Opfer des NSU - Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıc, Mehmet Turgut, Ismail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat, Michèle Kiesewetter – und einem weiteren Baum für alle weiteren Opfer rassistischer Angriffe.

Ziel ist es, mit dem geplanten Erinnerungsort über die Dimension dieser Verbrechen zu informieren, und ein wichtiges Zeichen gegen rechten Terror zu setzen. Auf Antrag unserer Fraktion hat sich die Stadt Iserlohn vor rund drei Jahren der Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) angeschlossen. Die Teilnahme am Projekt „10+1 Bäume für die Opfer rassistischen Terrors“ ist geeignet diesen Beitritt inhaltlich zu unterstreichen.

 

Mit freundlichen Grüßen

                                                             
Oliver Ruhnert
Fraktionsvorsitzender           

Nancy Wolff
Ratsmitglied

Svenja Finke
Bürgervertreterin       

Manuel Huff
Fraktionsgeschäftsführer